Nikolaiviertel

Geschichte des Nikolaiviertels

Die Geschichte des Nikolaiviertels ist so lang wie die Geschichte Berlins. Denn als ältestes Bauwerk Berlins bildete die Nikolaikirche im 13. Jahrhunderts den Kern der im Aufbau befindlichen Handelsstadt Berlin.

Die Stadt schloss sich der Hanse an und im 15. Jahrhundert verlegte der damalige Kurfürst von Brandenburg seinen Sitz an die Spree und machte so Berlin zur Residenzstadt. Der wachsende Wohlstand spiegelt sich auch in den vielen Auf- und Umbauten der Nikolaikirche wider. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Nikolaiviertel beinahe vollständig zerstört. In der Ost-Berliner Stadtplanung fand das historische Stadtzentrum kaum Beachtung.

Erst mit der Planung der 750-Jahr-Feier für Berlin wurde das Interesse am Nikolaiviertel geweckt. Der alte Stadtkern sollte im Rahmen seiner historischen Bedeutung mit neuen, rekonstruierten und wiederaufgebauten Gebäuden zu einer harmonischen Einheit geformt werden. Der Wiederaufbau des Viertels beinhaltete auch die im Zweiten Weltkrieg bis auf die Außenmauern zerstörte Nikolaikirche in ihrer zuletzt bestehenden Form wieder herzustellen. Ebenfalls eine Reihe von kleinen Bürgerhäusern, vor allem im Umkreis der Kirche, entstanden in historischen Formen vollständig neu.

Das Ephraim-Palais mit seiner Rokokoarchitektur wurde unter Verwendung von Originalteilen der Fassade neu aufgebaut. Als weitere historische Gebäude im Nikolaiviertel wurden die Gerichtslaube des Alten Rathauses, das Restaurant Zur Rippe und das Gasthaus Zum Paddenwirt rekonstruiert. Das Gasthaus Zum Nussbaum, einst Stammlokal prominenter Künstler wie Heinrich Zille, Otto Nagel und Claire Waldoff, entstand als Kopie am Nikolaikirchplatz. Im Jubiläumsjahr 1987 wurde das Bauvorhaben fertiggestellt.

Heute kann das Nikolaiviertel als eine Art lebendiges Freilichtmuseum des alten Berlins angesehen werden, in dem man in kleinen Läden einkaufen, sich in historischen Restaurants und Kaffeestuben ausruhen und die Geschichte von Museen und Denkmälern ergründen kann. Oder einfach auf autofreien Straßen und Gassen, die den überlieferten Grundrissen folgen und fast vollständig nach historischen Vorbildern gepflastert sind, entspannt Bummeln.

Nur wenige Schritte entfernt vom Zentralpunkt, der gusseisernen Wasserpumpe in der Poststraße Ecke Probststraße, steht die zentral gelegene Nikolaikirche. In ihrem Umfeld finden Sie auch die historischen Restaurants, wie zum Beispiel Heinrich Zilles einstiges Stammlokal Zum Nussbaum, das Gasthaus Zum Paddenwirt, das seinen Namen betrunkenen Kröten verdankt oder die Gerichtslaube des Alten Rathauses mit seiner langen Geschichte von Aufbau, Abbau und Nachbau.

Das Nikolaiviertel hat nicht nur beim Thema Essen viel zu bieten. Zwischen den Restaurants und Straßencafés gibt es kleine Läden mit den unterschiedlichsten Angeboten. So können Sie einen Hut im Hut-Styler kaufen und dazu den passenden Schal in der Kashmir-Boutique. Suchen Sie vielleicht ein Kartenspiel mit extra großem Ziffernblatt? Der Spieleladen Grand Hand bietet neben diversen Brettspielen auch Karten aller Art an. Und wer Interesse an Flaggen und Fahnen hat sollte unbedingt dem Flaggenladen einen Besuch abstatten. Im Viertel finden Sie die gut zu ertastenden Berliner Originale Nante, der Fischer und der Leierkastenmann. Zu diesen Figuren sowie anderen Objekten stehen Ihnen Audiodeskriptionen zur Verfügung. Nicht zuletzt erwarten Sie die Angebote der Museen.

Auf jeden Fall ist das Nikolaiviertel, das nur wenige Gehminuten vom pulsierenden Alexanderplatz entfernt ist, für Berliner*innen und ihre Besucher*innen eine romantische Oase inmitten einer hektischen Großstadt, in der die Zeit etwas langsamer vergeht.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung vom U-Bahnhof Rotes Rathaus (U5) zum Zentralpunkt Nikolaiviertel, Poststraße, 10 11 7 Berlin

Begriffserklärungen und Erläuterungen zu den Wegbeschreibungen finden Sie im Glossar auf unserer Seite.

Vom Bahnsteig in Fahrtrichtung Kaulsdorf-Nord / Hönow

Am Leitsystem bis zum Ende des Bahnsteiges in Fahrtrichtung. 180-Grad-Drehung. Etwa 20 Meter weiter bis zum zweiten Aufmerksamkeitsfeld. Links entlang. Einige Meter weiter bis zum Aufmerksamkeitsfeld. Links entlang. Einige Meter weiter. Der erste Treppenaufgang endet in einem Verbindungsgang. Rechts entlang. Wenige Schritte weiter. Rechts entlang. Der zweite Treppenaufgang endet in einer Fußgängerzone.

Wenige Schritte weiter bis zum Leitstreifen. Rechts entlang. Wenige Schritte weiter bis zum Fußgängerweg. Links entlang. Rechter Hand Rathausstraße. Etwa 20 Meter weiter bis zur ersten Einfahrt. Achtung: Poller! Etwa 20 Meter weiter (Achtung: Poller!) bis zur zweiten Einfahrt. Achtung: Poller! Etwa 30 Meter weiter (Achtung: Poller!) bis zur Plus-Kreuzung Rathausstraße/Spandauer Straße. Poller. Links entlang. Rechter Hand Spandauer Straße. Wenige Schritte weiter.

An der taktil-akustischen Ampel die Spandauer Straße mit Fußgängerinsel und Fahrradweg überqueren. Rechter Hand Rathausstraße. Einige Meter weiter bis zur Grünflächenkante. Links entlang. Rechter Hand Grünflächenkante. Wenige Schritte weiter bis zum Ende der Grünflächenkante. Rechts entlang. Rechter Hand Rathausstraße. Etwa 60 Meter weiter (Achtung: Häuser- und Grünflächenkante möbliert!) bis zum Hausvorsprung. Rechts orientieren. Einige Meter weiter bis zur Grünflächenkante. Links entlang. Rechter Hand Rathausstraße. Etwa 20 Meter weiter bis zur T-Kreuzung Rathausstraße/Poststraße. Links entlang. Rechter Hand Poststraße. Etwa 100 Meter weiter (Achtung: Häuser- und Straßenkante möbliert; Poller!) bis zur Plus-Kreuzung Poststraße/Propststraße. 180-Grad-Drehung. Linker Hand Poststraße. Wenige Schritte weiter ist der Zentralpunkt/Sternverteiler historische Wasserpumpe.

Vom Bahnsteig in Fahrtrichtung Hauptbahnhof

Am Leitsystem entgegen der Fahrtrichtung bis zum Ende des Bahnsteigs. 180-Grad-Drehung. Etwa 20 Meter weiter bis zum zweiten Aufmerksamkeitsfeld. Rechts entlang. Einige Meter weiter bis zum Aufmerksamkeitsfeld. Rechts entlang. Einige Meter weiter. Der erste Treppenaufgang endet in einem Verbindungsgang. Rechts entlang. Etwa 20 Meter weiter. Rechts entlang. Der zweite Treppenaufgang endet in einer Fußgängerzone.

Wenige Schritte weiter bis zum Leitstreifen. Rechts entlang. Wenige Schritte weiter bis zum Fußgängerweg. Links entlang. Rechter Hand Rathausstraße. Etwa 20 Meter weiter bis zur ersten Einfahrt. Achtung: Poller! Etwa 20 Meter weiter (Achtung: Poller!) bis zur zweiten Einfahrt. Achtung: Poller! Etwa 30 Meter weiter (Achtung: Poller!) bis zur Plus-Kreuzung Rathausstraße/Spandauer Straße. Poller. Links entlang. Rechter Hand Spandauer Straße. Wenige Schritte weiter.

An der taktil-akustischen Ampel die Spandauer Straße mit Fahrradweg und Fußgängerinsel überqueren. Rechter Hand Rathausstraße. Einige Meter weiter bis zur Grünflächenkante. Links entlang. Rechter Hand Grünflächenkante. Wenige Schritte weiter bis zum Ende der Grünflächenkante. Rechts entlang. Rechter Hand Rathausstraße.

Etwa 60 Meter weiter (Achtung: Häuser- und Grünflächenkante möbliert!) bis zum Hausvorsprung. Rechts orientieren Einige Meter weiter bis zur Grünflächenkante. Links entlang. Rechter Hand Rathausstraße. Etwa 20 Meter weiter bis zur T-Kreuzung Rathausstraße/Poststraße. Links entlang. Rechter Hand Poststraße. Etwa 100 Meter weiter (Achtung: Häuser- und Straßenkante möbliert; Poller!) bis zur Plus-Kreuzung Poststraße/Propststraße. 180-Grad-Drehung. Linker Hand Poststraße. Wenige Schritte weiter ist der Zentralpunkt/Sternverteiler historische Wasserpumpe.

Gastronomie im Nikolaiviertel

Einkaufen im Nikolaiviertel

Erlebnis im Nikolaiviertel

Unterkünfte im Nikolaiviertel

Mehr zum Nikolaiviertel

Kategorien:
Tags: