Gaststätte Wilhelm Hoeck

Kontakt

Gaststätte Wilhelm Hoeck
Wilmersdorfer Straße 149
10 58 5 Berlin

Öffnungszeiten

Kneipe Montag bis Sonntag elf Uhr bis ein Uhr
Restaurant Montag bis Sonntag elf Uhr bis 23 Uhr

Telefon: 030 / 34 50 98 48
E-Mail:

Preise

  • Vorspeisen ab drei Euro 50
  • Tagesgerichte für sechs Euro 50 Euro
  • Hauptgerichte ab sieben Euro 90
  • Desserts ab vier Euro 90
  • Getränke ab zwei Euro 20 Euro

Internet: www.wilhelm-hoeck.de
Speisekarte: www.wilhelm-hoeck.de/menu/speisekarte

Hilfsmittel

Blindenführhund willkommen

Kurzgefasst

Es sieht aus wie eine Kneipe, riecht wie eine Kneipe, ist aber ein Denkmal. Tatsächlich steht der Schankraum der Gaststätte „Wilhelm Hoeck“ samt Inventar unter Denkmalschutz. Angeschlossen ist ein Restaurant, in dem man sehr gut essen kann. Viele Künstler und Besucher der Deutschen Oper, die in der Nähe liegt, kehren hier ein. Blinde und sehbehinderte Gäste sind im „Wilhelm Hoeck“ herzlich willkommen.

Orientierung

Betritt man die Kneipe, befindet sich rechts der langgestreckte Tresen, davor stehen zwei rechteckige Tresentische mit Hockern. Der Gang geradeaus führt zu den Toiletten, links ist zunächst das Herren-PP, es folgt das Herren-WC, schließlich die Damen-Toilette.
Vom zweiten Gastraum aus öffnet sich links eine Durchgangstür zum Restaurant, das man auch von der Straße aus betreten kann, ein großer schmuckloser Raum ohne die Patina der Kneipe.

Angebot

Die Tageskarte gilt bis 18 Uhr und bietet Hausmannskost mit frischen Produkten aus der Region, zum Beispiel Rixdorfer Blutwurst mit Äpfeln und Kartoffelpüree, Berliner Kalbsleber und Sauerbraten mit hausgemachten Klößen. Von Montag bis Samstag gibt es auch eine Wochenkarte mit einem Tagesgericht zu einem fixen Preis (außer am Samstag, da ist das Gericht teurer). Im November und Dezember werden unter den Motti „Entensaison“ und „Gänsesaison“ sowie in einer „Weihnachtskarte“ die entsprechenden Gerichte angeboten. Zu trinken gibt es frische Fassbrause vom Hahn und verschiedene Biersorten vom Fass.

Blinde und sehbehinderte Menschen

Blinde und sehbehinderte Gäste sind im „Wilhelm Hoeck“ herzlich willkommen.

Was noch

Hier hat sich Heinrich Zilles Tagen nicht wirklich viel verändert. Aus der Probierstube wurde nach und nach die heutige Kneipe mit dem etwa zehn Meter langen Holztresen, der sich durch den gesamten Gastraum zieht, mit den bis zur Decke reichenden und mit Schnitzereien verzierten Holzregalen, voll mit kleinen Schnapsfässern und Likör- und Weinflaschen, und mit dem mit Steinfliesen gekachelten Fußboden.

Auf dem Tresen, auf dem noch die Kerben eines Granatsplittereinschlages aus dem Zweiten Weltkrieg zu sehen sind, stehen eine massive kupferfarbene Registrierkasse von Krupp, ein dicker „Mampe“-Elefant und ein Glaskrug mit Soleiern. Nur der Ventilator an der Decke, die drei Kugellampen, die schummriges Licht verbreiten, und die wackelig aussehenden, aber dennoch stabilen Holzstühle sind Zeugnisse der letzten vierzig Jahre.

Links hinten in einer Nische neben dem Klavier dudelt eine Music-Box für einen Euro pro Lied Hits der sechziger und siebziger Jahre. Nachts, wenn die meisten Gäste schon einige Schnäpse intus haben, ertönt mit schöner Regelmäßigkeit Bill Haleys „Rock around the Clock“.

Früher waren unter den Gästen Schlagersänger, deren Namen längst vergessen sind, obwohl ihre Fotos noch an der Wand hängen. Ulrich Mühe und Jörg Gudzuhn drehten hier einige Folgen der bekannten TV-Serie „Der letzte Zeuge“. Auch für andere Filmproduktionen diente die Kneipe als Kulisse, zum Beispiel für Dominik Grafs Charlottenburg-Krimi „Am Angesicht des Verbrechens“.

Übrigens, Heinrich Zille war im „Hoeck“ tatsächlich leibhaftig zu Gast – anders als in manchen „original Berliner Kneipen“, die sich mit seinem Namen schmücken. Es gibt Zeichnungen von ihm mit Titeln wie „In Hoecks Destille“.

Stand 2021

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung vom Zentralpunkt / Sternverteiler Plus-Kreuzung Haubachstraße / Wilmersdorfer Straße zur Gaststätte Hoeck, Wilmersdorfer Straße 149, 10 58 5 Berlin

Begriffserklärungen und Erläuterungen zu den Wegbeschreibungen finden Sie im Glossar auf unserer Seite.

Links entlang. Rechter Hand Wilmersdorfer Straße. Etwa 80 Meter weiter (Achtung: Häuser- und Straßenkante möbliert!) bis zur Plus-Kreuzung Wilmersdorfer Straße/ Thrasoltstraße. Die Thrasoltstraße überqueren. Rechter Hand Wilmersdorfer Straße. Etwa 110 Meter weiter (Achtung: Häuser- und Straßenkante möbliert!) bis zur Plus-Kreuzung Wilmersdorfer Straße/Zillestraße. 180-Grad-Drehung. Linker Hand Wilmersdorfer Straße. Wenige Schritte weiter. An der Straßenkante orientieren. Etwa zwanzig Meter weiter bis zum zweiten Stromverteilerkasten. Wenige Schritte weiter ist die Gaststätte Hoeck. Flache Stufe. Efeubewuchs. Glastür ist nach innen versetzt. Metallklinke.