Die Weltzeituhr – Audiodeskription
Die Weltzeituhr, der beliebteste Treffpunkt in der Berliner Mitte, ist 10m hoch und etwa 16 Tonnen schwer. Eine zylinderförmige Metallsäule mit erhabener, tastbarer Weltkarte und dem Koordinatensystem steht auf einer kreisrunden blanken Granitfläche. In die Granitfläche sind schmale, mit dem Blindenstock fühlbare Metalllinien, Buchstaben und Zahlen eingelassen, die die Himmelsrichtungen und Längen- und Breitengrade anzeigen. Die Linien laufen sternförmig auf die Säule zu. 3 Erwachsene mit ausgestreckten Armen sind nötig, um sie zu umfassen. Ringsherum sind in etwa 2 m Höhe 4 tellerförmige analoge Uhren angebracht, die die mitteleuropäische, also die Berliner Zeit anzeigen.
Auf der Säule ist die eigentliche Weltzeituhr aufgesetzt. Sie hat die Form einer großen, in 24 Segmente aufgeteilten Torte, die wie ein Schirm auf der Säule sitzt. Gekrönt wird das Ganze von einem stilisierten, rotierenden Planetensystem. Dessen Form entspricht einem Wollknäuel, allerdings aus Metallfäden, die einen Hohlraum umschließen. Auf den Drähten sind Kugeln aufgefädelt, die die Planeten symbolisieren. Das System dreht sich 1x pro Minute um sich selbst.
Die Weltzeituhr befindet sich auf dem Alexanderplatz, direkt neben viel befahrenen Sraßenbahnschienen. Dadurch hört man neben Gemurmel in allen möglichen Sprachen, wechselnder Straßenmusik eben auch die Straßenbahn und ihr Gebimmel. In Hörweite ist auch der Bahnhof Alexanderplatz.