Marx-Engels-Denkmal

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Einführung Marx-Engels-Denkmal

Wer Lust auf ein echtes Stück DDR-Kultur hat, kann das 1986 eingeweihte Marx-Engels-Denkmal auf dem Marx-Engels-Forum in Berlin-Mitte besuchen. Das Denkmal beziehungsweise Denkmalensemble besteht aus zwei Bronzeplastiken für Karl Marx und Friedrich Engels von Ludwig Engelhardt, einem Marmorrelief von Werner Stötzer, zwei Bronzereliefs von Margret Middell sowie vier Edelstahlstelen von Arno Fischer und Peter Voigt.

Das Denkmal steht in der Mitte des Marx-Engels-Forums, einer 1974/1975 entstandenen Grünfläche zwischen der Karl-Liebknecht-Straße im Norden, dem Park am Fernsehturm im Osten, der Rathausstraße im Süden und der Spree im Westen (mit dem Humboldt-Forum auf der anderen Uferseite).

Früher lag hier das im Zweiten Weltkrieg zerstörte und später abgerissene Heilig-Geist-Viertel.

Über den endgültigen Standort des Marx-Engels-Denkmals und die Gestaltung des Marx-Engels-Forums wird seit 1990 öffentlich diskutiert, die Planungen sind noch nicht abgeschlossen.

Zum Denkmal selbst: Die von Spöttern auch gern „Sakko und Jackett“ genannte Skulptur zeigt die überlebensgroßen Bronzefiguren der Theoretiker des Sozialismus und des Kommunismus, Karl Marx und Friedrich Engels. Die Frage, warum Marx sitzt, während Engels steht, ist nie abschließend begründet worden. Vielleicht, weil Marx eher abwarten wollte, während Engels ungeduldiger war.

Die Skulptur hat sich als Touristenmagnet erwiesen und wird gern für „Selfies“ mit DDR-Feeling genutzt.

Interessant ist auch ein QR-Code am Sockel der Statue, der Teil des Projektes „Talking Statues“ der landeseigenen Gesellschaft Kulturprojekte Berlin ist. Wenn man diesen Code mit seinem Smartphone scannt, bekommt man einen Anruf und kann die Erläuterungen des Politikers Gregor Gysi zur Geschichte des Denkmals hören.

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